Zum 49. Mal findet vom 5. bis 7. September der GP Rüebliland statt. Es ist dies das einzige Mehretappenrennen für Junioren in der Deutschschweiz, welches international ein sehr hohes Ansehen geniesst. Etappenorte sind in diesem Jahr Sulz (1. Etappe vom 5. September), Kaisten (2. Etappe vom 6. September) und Altishofen/Nebikon (Schlussetappe 7. September). Die weltbesten Junioren werden dieses wichtige Mehretappenrennen bestreiten.
Das kompetente Organisationskomitee wird einmal mehr angeführt von Präsident Ulrich Schumacher, welcher auf ein sehr erfahrenes Team zählen kann. Die wichtigste Änderung dieses Jahres betrifft die Anzahl der Etappen. Es werden nur noch deren drei sein, denn es wird am Samstag, 6. September eine lange statt zwei kurze Halbetappen ausgetragen. Dies im Interesse der Fahrer und der Organisation. Apropos Organisation: Noch sucht man einige Sponsoren für diese aufwendige Rundfahrt, welche rund 100 000 Franken kostet.
Der Start zur 49. Austragung erfolgt am Freitag, 5. September, 13.30 Uhr in Sulz, dem Wohnort der Organisatoren Ueli Schumacher und Peter Bernet (Vize und Hans Dampf in allen Gassen). Die erste Etappe misst 102 Kilometer, welche hauptsächlich im Fricktal gefahren werden. Die samstägliche Etappe in Kaisten misst 94,4 Kilometer und wird um 13 Uhr gestartet. Nicht ganz neu ist die Schlussetappe, welche vom Veloclub Nebikon organisiert wird und auf dem Galliker-Areal in Altishofen endet. Bereits vor zwei Jahren konnte dank der freundlichen Unterstützung der Firma Galliker die Tour hier beendet werden. Es wird eine harte Etappe, denn es ist zugleich mit 110,5 Kilometer die längste. Zahlreiche knackige Steigungen werden den Fahrern alles abverlangen.
Stars fuhren fast ausnahmslos den GPR
Noch sind die Namen der Fahrer nicht bekannt, da diese jeweils kurzfristig aufgeboten werden. Erwartet werden aber wiederum die stärksten Junioren aus aller Welt. Am GP Rüebliland legte so mancher spätere Spitzenfahrer das Fundament der Karriere. Ein Blick ins goldene Buch spricht da Bände: Fabian Cancellara, Davide Rebellin, Damiano Cunego, die Gebrüder Schleck, Ivan Basso, Roman Kreuziger, Mathieu van der Pool, Niki Rüttimann, Beat und Markus Zberg, Laurent Dufaux, Oskar Camenzind, Silvan Dillier, Marc Hirschi, Gino Mäder oder der aktuelle MTB-Olympiasieger Thomas Pidcock – alle haben am GP Rüebliland die ersten Erfolge gefeiert.
Sicherheit nochmals erhöht
Der Sicherheit auf der Strasse wird seit Jahren grosse Aufmerksamkeit geschenkt. So wurde im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit der Alpine Air Ambulance ins Leben gerufen, welche auch den Einsatz von einem Helikopter ermöglicht. In diesem Jahr wurde zahlreiche Sicherheitskissen gekauft, die bei Verkehrsteilern montiert werden. Wichtig sind aber auch die zahlreichen Motorradfahrer, die die Strecke sichern. Dabei hilft auch die Polizei jeweils aktiv mit. Oberstes Ziel ist allemal eine unfallfreie Rundfahrt. Neu geschaffen wurde das Nachhaltigkeitskonzept, das wenn immer möglich die Schonung der Umwelt vorsieht.
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Fahrer aus aller Welt werden auch in diesem Jahr den GP Rüebliland bestreiten. In einigen Jahren werden einige von ihnen zur Weltspitze gehören. Text und Foto: Markus Schenk