Der Brite Jed Smithson gewann die erste Etappe des GP Rüebliland im Spurt eines 94 Fahrer umfassenden Feldes klar. Mit 44,76 km/h wurde auf der recht coupierten ersten Etappe ein recht hohes Tempo angeschlagen. Dass es letztlich zum Massensprint kam, lag an den Spitzenteams, die sich gegenseitig bewachten.
Der GP Rüebliland erlebte eine recht ruhige erste Etappe, die über 86,6 Kilometer rund um Vordemwald führte. Obschon die gestarteten 162 Fahrer eine recht coupierte Strecke mit rund 1000 Höhenmeter vorfanden, erstickten schliesslich alle Angriffe im Keime. Auf der langen Zielgeraden kam es letztlich zum Massensprint des 94 Fahrer umfassenden Feldes. Die Nase deutlich vorne hatte schliesslich der Brite Jed Smithson aus dem Team Fensham Howes-Mas Design. Den zweiten Rang sicherte sich der Tscheche Krystof Kral aus dem Team Auto Eder und Dritter wurde der Belgier Steffen de Schuiteneer.
Die Spitzenteams gaben den Ton an
Dass sich letztlich diese Fahrer an der Spitze klassierten zeigt auf, dass diese Teams eben sehr stark besetzt sind und das Rennen im Griff hatten. Kurz nach dem Start rissen bereits einige Fahrer aus, ohne allerdings einen beruhigenden Vorsprung herausfahren zu können Gegen Ende des Rennens ging es dann richtig zur Sache, denn einer Fluchtgruppe gehörte auch der letztjährige Dritte Theodor Storm (Dänemark) an. Im Feld herrschte dann Alarmstufe 1 und man begann so richtig auf Tempo zu fahren. Schliesslich wurden alle Ausreisser eingeholt. Der Spurtsieg von Jed Smithson war letztlich sehr deutlich und damit hochverdient. Bester Schweizer war Victor Benareu vom Schweizer Nationalteam mit einem guten 5. Rang.
Lokalmatador Florian Hochuli aus Strengelbach hatte zwar vor dem Rennen schon einen Angriffsplan, musste aber erkennen, dass man ihn nicht einfach so ziehen lässt. Letztlich traf Hochuli mit dem Feld ein. Der 30. Rang unter 162 Fahrern ist alleweil ein gutes Ergebnis.
Morgen Samstag werden nur noch 132 Fahrer am Start stehen, denn einige erreichten den Kontrollschluss nicht, was auch aufzeigt, dass das Gefälle unter den Junioren in dieser Rundfahrt doch recht gross ist.
In Möhlin stehen am Samstag zwei Halbetappen auf dem Programm, ehe es am Sonntag in Altishofen endgültig um die Wurst geht.
Markus Schenk