Grosse Rennen werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. Der GP Rüebliland ist die bedeutendste Radrundfahrt für Junioren in unserem Land. Ja gar weltweit ist diese Rundfahrt von grosser Bedeutung. Die Vorbereitung für die Rundfahrt, welche vom 8. bis 10. September über die Bühne geht, laufen auf Hochtouren. Etappenorte sind Vordemwald, Möhlin und Nebikon.
Der Tod von Gino Mäder hat auch die GP Rüebliland-Organisatoren sehr traurig gemacht, denn dieser junge Mann wurde im Jahr 2015 Gesamtzweiter hinter Marc Hirschi. Kommt dazu, dass Gino Mäders Vater mit seinem Unternehmen (Allianz Versicherungen) das Rennen finanziell massgeblich unterstützt hat. Gino Mäder hätte sich bestimmt gewünscht, dass der GP Rüebliland weitergeführt wird und so wird auch in diesem Jahr wieder ein hoffentlich interessantes Rennen stattfinden.
Der diesjährige GP Rüebliland – es ist bereits die 47. Austragung – findet von Freitag, 8. September bis Sonntag, 10. September statt.
Vordemwald, Möhlin und Nebikon
Eröffnet wird der 47. GP Rüebliland am Freitag, 8. September in Vordemwald. Das im Bezirk Zofingen liegende Vordemwald ist erstmals Austragungsort einer Rüebliland-Etappe. Möglich gemacht hat dies die ehemalige Rennfahrerin Diana Rast, die hier ein Fahrradfachgeschäft führt. Nach der Eröffnungsetappe disloziert der Tross des GP Rüebliland ins Fricktal nach Möhlin wo zwei Etappen an einem Tag gefahren werden. Definitiv entschieden wird der diesjährige GP Rüebliland im luzernischen Nebikon durch eine interessante Schlussetappe.
29 Mannschaften sind gemeldet
Die Startplätze waren einmal mehr begehrt. 29 Mannschaften konnten inzwischen verpflichtet werden. Darunter befinden sich auch 7 starke Nationalmannschaften. Gespannt sein darf man ausserdem auf das deutsche Team von Auto Eder, dem besten U19-Radteam der Welt, in dem der Junioren-Weltmeister und letztjährige GP Rüebliland-Sieger Emil Herzog mitfährt. Dabei handelt es sich um das Nachwuchsteam des UCI-Worldteams BORA-hansgrohe. Gewohnt stark erwartet wird auch das Nachwuchsteam der Franzosen von AG2R Citroën U19.
Markus Schenk